Die LULTRAS-Community und ihre Erlebnisse an den Startlinien dieser Welt.

Frauenläufe. Ein viel diskutiertes Format im Laufsport. Gefühlt spaltet sich beim Thema Frauenlauf die Laufcommunity. Sind Frauenläufe wichtig für die Geschlechter-Gleichberechtigung? Warum wollen viele Frauen unter sich sein, statt an geschlechterneutralen Wettkämpfen teilzunehmen? Wenn es Frauenläufe gibt, muss es dann auch Männerläufe geben?

Wer sich intensiver mit dem Thema Frauenlauf beschäftigt merkt schnell, dass die Frage nach dem Hintergrund von Frauenläufen gar nicht so einfach ist.

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Gleichberechtigung im Sport. Ein Thema, das uns bewegt. Und über das man reden muss. Finden wir.

Wenn Du uns über die Social Media Kanäle verfolgst, hast Du vielleicht bereits mitbekommen, dass uns neben unseren drei Hauptthemen Movement, Nutrition und Distance noch ein weiteres Thema herumtreibt: Frauen im Sport. Warum ist das so?

Gleichberechtigung in der heutigen Zeit? Fehlanzeige!

Das ist relativ einfach. Wir haben vielfältig die Erfahrung gemacht, dass Frauen in unserer heutigen Gesellschaft nach wie vor nicht gleichberechtigt sind. Auch wenn sich natürlich einiges in den letzten Jahrzehnten getan hat, gibt es nichtsdestotrotz nach wie vor massive Ungleichheiten. Es gibt verhältnismäßig kaum Frauen in hochrangigen Positionen in Unternehmen. Eine Frau, die denselben Job wie ein Mann hat, verdient weniger Geld. Frauen werden immer noch häufig sexualisiert.

Gleichberechtigung im Sport, Frauen im Sport

Gender Ungleichheiten im Sport

Mich hat es schon immer sehr interessiert, wie sich gesellschaftliche Tendenzen im Sport widerspiegeln. So habe ich auch vor einiger Zeit damit begonnen, mich mit dem Geschlechterverhältnis im Sport intensiver auseinanderzusetzen. Hier ein paar Beispiele, was mir schnell aufgefallen ist:

  1. Frauen sind bei Lauf- und Triathlonwettkämpfen in Deutschland stark in der Unterzahl. Im Triathlon ist der Frauenanteil nochmal deutlich geringer, als der Frauenanteil bei Laufwettkämpfen.
  2. Es gibt Länder, in denen diese Unterrepräsentation von Athletinnen deutlich geringer, teilweise sogar gar nicht vorhanden ist. Ein Paradebeispiel sind hier die USA. Bei vielen Laufveranstaltungen in den USA ist das Geschlechterverhältnis 50:50. Es gibt sogar Laufevents, bei denen mehr Frauen als Männer am Start sind.
  3. Athletinnen sind medial häufig unterrepräsentiert. Ein Beispiel dazu findest du in unserem Blogpost über die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii 2017. Wenn man sich wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandersetzt, belegen zum Teil drastische Zahlen diese Tendenz.
  4. Es gibt immer noch Sportarten, in denen die Gehaltsunterschiede von Frauen und Männern massiv sind. Das Paradebeispiel hierfür in Deutschland ist unsere Sportart Nummer 1: Der Fußball.
  5. Erschreckenderweise scheinen geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten für viele Frauen „normal“ zu sein. Ich habe viele Gespräche mit Frauen geführt, die mir zustimmten, dass Frauen nicht gleichberechtigt sind. Aber „das sei eben so“.
  6. Der organisierte Sport – international, wie auch in Deutschland – spiegelt die nicht vorhandene Gleichberechtigung im Sport wider. Es gibt nur sehr wenige Frauen in hochrangigen Positionen und der generelle Frauenanteil – z.B. in Organisationen wie dem IOC oder der FIFA – ist gering.
  7. Während ich viele Menschen (Männer und Frauen) kenne, die sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen, gibt es leider auch noch erschreckend viele Menschen, die die Diskriminierung der Frau unterstützen. Manchmal bewusst, sehr häufig unbewusst.

Gender Ungleichheiten im Sport, Gleichberechtigung im Sport, Frauen im Sport

Fehlende Gleichberechtigung im Sport – Wir wollen darüber reden und diskutieren!

Dies sind nur einige Punkte, die mir begegnet sind. Als moderne Frau der heutigen Sportwelt möchte ich auf Ungleichheiten der Geschlechter hinweisen und mich für mehr Gleichberechtigung einzusetzen. Ich spreche aber nicht nur für mich, sondern für uns beide. Denn auch Carsten ist in seinem (Sport-)Alltag immer wieder entsetzt über die immer noch vorherrschende Diskriminierung gegenüber Frauen. Daher haben wir entschieden, das Thema „Frauen im Sport“ als einen weiteren Schwerpunkt unseres Blogs und auch unserer Arbeit zu integrieren.

Das heißt: Wir werden uns ab sofort regelmäßig hier im Blog mit dem Thema auseinandersetzen. Außerdem werden wir auch als Coaches versuchen, uns für mehr Gleichberechtigung im Sport einzusetzen. Ein wichtiger Schritt für mich ist mein Engagement als 261 Coach innerhalb der 261 Fearless Bewegung. Wie Du vielleicht weißt, biete ich für den Club 261 Deutschland einmal in der Woche einen Frauenlauftreff an, um mehr Frauen zum Laufen zu ermuntern. Mein Engagement bei 261 Fearless ist für mich eine Herzensangelegenheit.

261 Fearless, 261 Deutschland, Gender Ungleichheiten im Sport

Wenn Du auch der Meinung bist, dass wir noch Gleichberechtigung im Sport erreichen müssen, darfst Du Dich auf spannende Beiträge von uns freuen. Aber auch wenn Du der Meinung bist, dass wir falsch liegen, freuen wir uns auf rege Diskussionen. Denn nur, wenn man gesellschaftliche Probleme diskutiert, hat man die Chance solche Probleme auch zu lösen.

Seit 2019 gibt es das von Hannah initiierte Projekt #frauenimsport – Alle Infos, alle Beteiligten und alle Beiträge sammeln wir unter der Webseite www.frauenimsport.de

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir Dir von unseren zwei Tagen vor dem New York Marathon berichtet.

In diesem Blogpost berichten wir vom Raceday. Wir erzählen, wie wir Morgens zum Startbereich angereist sind, wie der Vorstartbereich beim Marathon aussah und natürlich wie wir den New York Marathon erlebt haben. Weiterlesen

Der New York City Marathon ist ein außergewöhnliches, internationales Ereignis. Menschen aus aller Welt reisen nach New York, um 42,195km bzw. 26,2 Meilen durch die 5 Stadtbezirke der Vorzeige-Metropole der westlichen Welt zu laufen. Im folgenden ersten Teil unseres Blogposts zum New York Marathon berichten wir von unseren Eindrücken vor dem New York Marathon. Weiterlesen

Eigentlich wollten wir vorerst nicht mehr in die USA fliegen. Wegen dem politischen Klima und so. Dann kam im Frühjahr plötzlich die Nachricht, dass wir einen Startplatz für den New York Marathon haben. Oops. Da waren die „guten Vorsätze“ dahin. Einmal den New York City Marathon laufen – das steht bei uns schon sehr lange, sehr weit oben auf der „müssen wir mal gemacht haben“-Liste. Also doch wieder über den großen Teich fliegen. Weiterlesen

Der längste Tag von Kona 2017 ist Geschichte. So langsam reisen alle Sportler*innen ab und auf der Insel kehrt wieder Ruhe ein. Die Ausdauer-Coaches wollen heute nochmal auf die Frauen beim Ironman Hawaii 2017 zurück schauen. Wir haben die ganze Nacht auf unserem Twitter-Kanal die deutschen Frauen und das Rennen der Frauen stärker im Fokus gehabt, als das der Männer. Eine Woche danach ist es an der Zeit eine Bilanz zu ziehen. Neben einem Überblick über das Frauenrennen und das Abschneiden der deutschen Pro-Frauen, sowie einen Blick in die Alterklassenergebnisse, werde ich auch noch ein paar Worte zur ZDF-Übertragung verlieren.

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Traumhafte Berglandschaften, dichte Wälder und klares Seewasser. Der Tegernsee in Bayern erfüllt alle Klischees für kitschige Postkarten. Einmal im Jahr fallen jedoch mehrere tausend bunt gekleidete Verrückte über die Idylle her und rennen um den See. Bereits letztes Jahr haben uns die Landschaftsbilder vom Tegernseelauf fasziniert. Daher beschlossen wir, in diesem Jahr selbst die bunten Socken anzuziehen und an den Start zu gehen. Wir berichten hier über den Tegernseelauf und über unser Wochenende in München. Warum Hannah leider zum Zuschauen verdammt war, wir den FT-Club München besuchen konnten und wie wir es nüchtern auf dem Oktoberfest ausgehalten haben. 

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Der Berlin Marathon 2017 ist Geschichte. Wir haben ein eindrucksvolles und ereignisreiches Marathonwochenende erlebt von dem ich Dir gerne berichten möchte. Dabei soll dieser Blogpost kein reiner Racebericht sein. Vielmehr erzähle ich von unseren Begegnungen und Erlebnissen rund um den Berlin Marathon. Denn davon hatten wir eine Menge. So ein sportliches Großevent bringt den Vorteil […]

Laufen, das ist heute mehr als nur ein Hobby oder ein gesunder Zeitvertreib. Laufen ist Lifestyle. Und das bedeutet, dass man nicht einfach nur für sich läuft. Viele von uns teilen gerne ihre Leidenschaft mit anderen. Im Reallife, indem sie in Lauftreffs, Laufcommunities oder Laufvereinen gemeinsam laufen. Und in den Social Media. Hier finden sich etliche Gleichgesinnte. Einen Marathon laufen? Kein Problem! So zumindest scheint es, wenn man sich diverse Instagram-Accounts von laufenden Menschen anschaut. Dabei kann der soziale Druck in einem Lauftreff, einer Laufcommunity, einem Laufverein oder eben in den Sozialen Medien dazu führen, dass man übermotiviert ist, zu schnell zu viel will, sich durch die Lauffreunde als minderwertige*r Läufer*in fühlt und im schlimmsten Fall am Ende die Lust und den Spaß am Laufen verliert. Im folgenden Blogpost erfährst Du, wie Du es schaffst, Dich auf die positiven Aspekte des Laufens in der Community zu konzentrieren und mögliche negative Einflüsse auszublenden. Ich gebe Dir 5 Tipps, wie Du vermeidest, dass Du aus Gruppenzwang Eigendruck aufbaust.

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In ihrem Blogpost Nachgefragt – warum treiben Fitnessblogger Sport erzählen Lotta und Schorsch von tri-it-fit, wie sie zum Sport gekommen sind. Außerdem haben sie mit ihrem Post andere Fitnessblogger*innen dazu ermutigt, auch ihre Geschichte auf dem Weg zum/zur Sportler*in zu erzählen. So wollen auch wir heute darüber berichten, warum wir eigentlich Sport machen.

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