13 Dinge, die wir in unserem Trainingslager gelernt haben.

Vor 4 Wochen habe ich meine Planung für unser Kurz-Trainingslager auf Fuerteventura vorgestellt. Heute gibt es eine kleine Nachbetrachtung. Wir haben für euch unsere 13 wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. 

1. Kinder scheinen in Deutschland teilweise als lästiges Übel betrachtet zu werden

Bereits bei der Buchung war mir aufgefallen, dass einige Hotels damit geworben haben, dass keine Kinder im Hotel erlaubt wären. Im Flieger wurden wir dann auch von einem Rentnerehepaar angesprochen, ob wir auch in ein so schön ruhiges, weil kinderloses Hotel fahren würden. Nein sind wir nicht! Uns stören Kinder nicht und solche Hotelangebote gehören verboten!

2. Erholung und Sport passen nicht zusammen

Zumindest wenn es nach einigen anderen Urlauber*innen geht. Wir wurden schon fast böse beäugt, wenn wir mit unseren verstaubten Schuhen, dreckigen Beinen und dem Laufrucksack das Hotel betraten. Vielleicht war es auch nur die Angst, dass wir das Buffet zu sehr plündern.

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3. Laufen im Sand ist sehr anstrengend

Uns war vorher durchaus bewusst, dass Trailrunning sehr anspruchsvoll werden kann. Jedoch war es um einiges anstrengender, zusätzlich zum Auf und Ab auch noch einen weichen Sandboden unter den Schuhen zu haben. Bei unserem ersten langen Lauf konnten wir das Ergebnis muskulär deutlich spüren. Allerdings hat es auch einen Vorteil. Die Gelenke werden nicht so stark strapaziert, dadurch regeneriert man gefühlt etwas schneller. Der Nachteil soll auch nicht unerwähnt bleiben. Zum ersten Mal seit langem hatten wir mit Blasenbildung an den Zehen zu kämpfen. 

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4. An der Bar Bier trinken zählt nicht als Regeneration

Alkohol und Training ist ohnehin eine kritische Kombination. Was aber ganz sicher nicht sinnvoll ist, ist statt eines ordentlichen Stretch-Programms ein ordentliches Trink-Programm zu absolvieren. Hier können wir euch versichern, das funktioniert nicht.

5. Googles Höhenmeterangaben sind eher grobe Schätzungen

Beim zweiten LongRun wollten wir ca. 800hm überwinden. Am Ende standen 1200 hm auf der Uhr und wir waren völlig fertig. Was war passiert? Bei der Streckenplanung hatte ich nur die Höhenlinien von Google zur Verfügung, die aber fürs Trailrunning völlig ungeeignet sind. Da kurzes Auf und Ab nicht abgebildet wird, mussten wir den ein oder anderen zusätzlichen Höhenmeter bezwingen. 

6. Auch bei 19 Grad Lufttemperatur kann es Sonnenbrand geben

Und zack waren die Waden bereits nach dem ersten Lauf verbrannt. Die hatte ich nämlich irgendwie vergessen mit Sonnenschutz einzucremen. Obwohl wir nur 19 Grad Lufttemperatur und einen strammen Wind hatten, waren die weißen Berliner Winterwaden wohl etwas überfordert mit der Sonne.

7. Am Buffet hast du als ausgehungerter Läufer keine Chance

Stellt euch mal vor, ihr schleppt euch nach 4 Stunden Trailrunning ausgehungert an das Abend-Buffet und vor euch haben sich gerade Hildegard und die 15 anderen Damen vom Senioren-Strick-Club Wanne-Eickel auf dem Weg Richtung Essensausgabe gemacht. Ihr kommt erschöpfungsbedingt nicht mehr vorbei und müsst euch in die Schlange einreihen. Wenn ihr dann noch seht, wie die Damen sich die Teller vollschaufeln, dann bekommt ihr schon Angst, dass da nix mehr da ist, wenn ihr dran seid.

8. Salzwasser schmeckt nicht, egal wir durstig ihr seid

Beim ersten langen Lauf hatte ich zu wenig Flüssigkeit dabei. Dadurch musste ich die letzten 10km ohne zusätzliches Wasser am Strand entlang zurück zum Hotel laufen. Eine sehr unangenehme Art der Selbstquälerei. Das salzige Meerwasser stellt hier leider keine Alternative dar.

9. Klaue einem Rentner nie das letzte Stück Kuchen vor der Nase weg

So war es mir passiert. Ich hatte den Kellner mit dem nächsten Kuchenblech bereits gesichtet und dachte ok, dann kann ich mir das letzte Stück ruhig direkt am Buffet in den Mund schieben. Was ich nicht wusste, der Mann hinter mir nahm zu diesem Zeitpunkt an, dass ich gerade das letzte Stück Kuchen erwischt hatte. Wenn Blicke töten könnten!!!

10. Vitamin D ist für uns lebensnotwendig

Ca. 30min nach der Landung auf Fuerteventura setze das ich bin glücklich-Gefühl ein und wollte trotz hartem Training nicht mehr verschwinden, bis wir wieder im grauen Berlin gelandet waren.

11. Nur Trainieren und am Pool rumliegen ist herrlich

Da sind wir uns alle einig. Es wäre schon toll nur trainieren zu können und den restlichen Tag am Pool oder Strand zu liegen. Dann aber bitte auch ohne den Druck damit Geld verdienen zu müssen. Also, falls das hier jetzt ein reicher Scheich liest, unsere Kontaktdaten findest du im Impressum!

12. Trailrunning ist geil

Das lassen wir mal so stehen.

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13. Trainingslager sollten niemals enden

Oder? Gerade wenn sie sportlich gut laufen und die Bedingungen optimal sind. Gilt für Trainingslager das Gleiche, wie für den Urlaub. Es sollte niemals enden!

 

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